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01.01.2009

warum katzen scheiße sind.

katzen sind nicht cool. katzen sind auch noch nicht mal im entferntesten süß oder gar witzig. und schon gar keine hauskatzen. hauskatzen sind tiere, die sich nach generationenlanger domestizierung immernoch nicht damit abgefunden haben, vom menschen abhängig zu sein. arrogante mistviecher, die machen was sie wollen, zuneigung vortäuschen und futter absahnen, nur um einem dann doch in einem unaufmerksamen augenblick die hand mit ihren krallen zu zerfurchen. wie undankbare kinder die dann doch irgendwann gegen ihre eigenen eltern revoltieren. katzen haben im gegensatz zu den hunden nie begriffen welche rolle ein tier in einem haushalt einnehmen muss. ein haustier sollte einen unterwürfigen treudoofen charakter haben. auch wenn ich kein hundefreund und auch kein haustierliebhaber im allgemeinen bin, hat dieser hechelnde vierbeiner bei mir einen wesentlich höheren stellenwert als jede katze. die katze ist das gewöllekotzende gegenteil eines hundes.
für eine katze ist man nur in dem moment freund, solange man den napf füllt oder den wanst krault. eine falsche bewegung und die katze vergißt ihr zufriedenes schnurren und zerkratzt einem sämtliche gliedmaßen. alle guten taten und jegliche zuwendung werden innerhalb von sekundenbruchteilen vergessen und über bord geworfen. würde sich ein hund in gleichem maße gegen sein herrchen auflehnen, stünde er schon mit zwei von vier beinen beim taxidermisten.
man sagt immer, dass katzen intelligente tiere sind. ich widerspreche dem. ich sage der hund ist schlauer, denn der hund hat verstanden, wie die hierarchie der wesen aufgebaut ist, die täglich sein futter zubereiten und ihm im winter vor dem erfrieren schützen. der hund geht den weg des cleveren arschkriechers. eine methodik die sich auch bei menschen schon seit äonen höchster effektivität erfreut. katzen sind dazu zu dumm. katzen sind nur solange friedlich, solange alles nach ihrem gutdünken läuft. jede unplanmäßig abweichung führt gleich zur eskalation. ungefähr so, wie der gewerkschaftler der alle fünf minuten wegen nichtigkeiten zum streik aufruft, es selbst aber nie soweit bringen wird wie ein arschkriecher der sich in den richtigen situationen auch mal auf die zunge beißt. die katze ist wohl im weitesten und negativstem sinne ein marxistisches tier. manche würden jetzt behaupten, katzen hätten eben einen eigenen charakter. ich sage: katzen sind einfach nur dumm. während ein charakterloser hund spätestens nach dem wort "autobahnraststätte" sofort weiß was  ihm blüht, kratzt die selbstbewusste katze weiter munter drauf los.
eigentlich müssten katzen aufgrund dieser tatsache "kratzen" heißen. "kratzen" würden sich auch so nahtlos in die reihe anderer unschöner worte einfügen, die ebenfalls mit "kr..." beginnen, wie zum beispiel krätze, krieg, kriechgang, kreuzbandriss und krampfadern.

song of the day:
be your own pet! - wildcat

 

also, bis demnächst, mein böses tagebuch